Ich beziehe das jetzt mal auf die Gemeinschaftsarbeiten. Wie in so vielen Bereichen des Lebens ist reden einfach wichtig. Wenn Euch was komisch vorkommt, fragt nach, wenn ihr Euch nicht sicher seid, ob Euer Schreibpartner das gleiche Ziel vor Augen hat, redet darüber. Wenn ihr mit einer Szene nicht zufrieden seid, sagt es. Aber fragt Euch, wie würdet ihr Euch fühlen, wenn ihr den Kommentar lest, ohne das Gegenüber zu sehen! Versetzt Euch in die Lage Eures Schreibpartners, der vielleicht nach einem langen Tag noch schnell was runtergetippt hat, damit ihr weitermachen könnt. Schreibt nicht einfach "Find ich doof" oder "Gefällt mir so nicht" sondern begründet es, schlagt Alternativen vor. Wenn ihr eine Pause braucht, sagt es und akzeptiert, wenn Euer Partner eine braucht, oder mal nicht so viel Zeit hat für das gmeinsame projekt, weil einfach andere Sachen wichtiger sind. Jeder hat ein Privatleben, das immer vorgehen sollte.
Schreibt nicht mit Leuten, mit denen ihr privat nicht klarkommt, denn dann ist das Projekt m. E. direkt zum Scheitern verurteilt. Aber bleibt immer offen für Projekte, die erst auf den zweiten Blick spannend zu sein scheinen, manchmal sind genau die, die besten, die ihr je geschrieben habt :-) Und traut Euch auf mal auf unbekanntes Terrain, aber sagt auch ganz ehrlich, wenn ihr Euch nicht wohl fühlt.
Das klingt jetzt, als hätte ich voll die Ahnung lach aber vielleicht hilft es ja wirklich jemandem <3
Dieses Kapitel wurde von Irina Christmann geschrieben und am Montag, 23. April 2018, 13:22 Uhr veröffentlicht. Es enthält 237 Worte.
Alle Kapitel bis hier
- Schreiben, Autor*innen und Co-Kreation
- Irina Christmann hat mehrere Co-Kreationen in Arbeit und begann eine Diskussion auf Twitter über ...
- Frage: Was war bei dir zuerst da: die Solo-Geschichte oder eine Co-Kreation?
- alleine angefangen <3
- Frage: Wie kam die erste Anfrage zustande und um was ging es da?
- gleiches Genre und somit Zielgruppe
- Frage: Was heisst denn das "gemeinsam schreiben" für dich konkret?
- unterschiedlich *grins*
- Frage: Welcher Aspekt ist in dieser Zusammenarbeit für dich der Wichtigste?
- beides
- Frage: Wie teilt ihr euch die "Betreuung" eurer Protagonist*innen auf?
- dazu muss ich weiter ausholen *lach*
- Frage: Wie kommt so eine gemeinsam geschriebene Geschichte am Schluss an?
- doppelter Spaß
- Frage: Wenn du Ratschläge an andere Autor*innen formulieren dürftest, was würdest du ihnen raten?
Du kannst die Geschichte fortsetzen und dein eigenes Kapitel schreiben.
Zuerst schreibst du einen Satz, der als Appetitanreger für ein Weiterlesen unter dem letzten Kapitel angezeigt wird.