Irina: Grundsätzlich gehört z. B. Prota A (nennen wir ihn mal Jonas) mir und Prota B (nennen wir ihn mal Sven) gehört meine/r Schreibpartner/in, dann forme ich seinen Charakter, seine Reaktionen, seine Eigenheiten. Natürlich bleibt es nicht aus, dass auch der andere ihn mal agieren und reagieren lassen muss, genau wie ich mal Sven fluchen, grinsen oder ins Kino gehen lasse. Bei Feinheiten frage ich nach, wenn ich nicht sicher bin, was Sven möchte. Genau wie ich anmerke, dass Jonas keinen Schinken mag, weil er Schweine so süß findet beispielsweise. Ich bin nicht empfindlich, was meine Charakter betrifft, und wenn es nötig ist, dass er sich blamiert, weil er damit letztendlich Pluspunkte sammelt, dann darf das gerne auch mein/e Partner/in schreiben. Klare Abgrenzung ist bei einem gemeinsame Projekt einfach nicht möglich, weil die Protagonisten ja auch zusammen auftreten müssen. Hilfreich sind Charakterbögen auf die beide zugreifen können.
Dieses Kapitel wurde von Irina Christmann geschrieben und am Freitag, 20. April 2018, 17:52 Uhr veröffentlicht. Es enthält 153 Worte.
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- Schreiben, Autor*innen und Co-Kreation
- Irina Christmann hat mehrere Co-Kreationen in Arbeit und begann eine Diskussion auf Twitter über ...
- Frage: Was war bei dir zuerst da: die Solo-Geschichte oder eine Co-Kreation?
- alleine angefangen <3
- Frage: Wie kam die erste Anfrage zustande und um was ging es da?
- gleiches Genre und somit Zielgruppe
- Frage: Was heisst denn das "gemeinsam schreiben" für dich konkret?
- unterschiedlich *grins*
- Frage: Welcher Aspekt ist in dieser Zusammenarbeit für dich der Wichtigste?
- beides
- Frage: Wie teilt ihr euch die "Betreuung" eurer Protagonist*innen auf?
Du kannst die Geschichte fortsetzen und dein eigenes Kapitel schreiben.
Zuerst schreibst du einen Satz, der als Appetitanreger für ein Weiterlesen unter dem letzten Kapitel angezeigt wird.