doppelter Spaß

Irina: Ich teile das mal auf: Wie kommt so eine gemeinsam geschriebene Geschichte am Schluss an?

Ob eine Geschichte am Ende gefällt oder nicht, hängt ja nicht von der Anzahl der AutorInnen ab. Entweder man mag es, oder eben nicht.

Wenn die Sache sich dem Abschluss nähert, werdet ihr mit der Reaktion von Lektorinnen oder Testleserinnen konfrontiert.

Ich versuche es so zu handhaben, dass auch hier "gemischte Teams" mitarbeiten, sprich Beta-/Testleserinnen aus meinem Pool und welche aus dem der/des PartnerIn. Bei "meiner" Beta muss ich nicht mal sagen, was von mir stammt, sie erkennt es an meinem Schreibstil, von dem ich auch nach über vier Jahren noch nicht weiß, wie er sich eigentlich auszeichnet.

Merken die Leserinnen, dass die Geschichte von mehreren Autorinnen stammen? Wie sehen da übliche Kritiken aus? Wie wird der Aspekt der Co-Kreation von eventuell „unwissenden“ Leserinnen empfunden?

Da greift dann wieder die erste Antwort. Ich glaube der/dem LeserIn ist es erst mal egal, wie viele an der Story mitgeschrieben haben. Oder sie kennen die eine Hälfte des Duos und lesen es dann einfach ... da müsste man mal eine/n LeserIn fragen. Ich selbst - also mein Lese-Ich - entscheidet da nach Klappentext nicht nach Autor. Höchstens wenn ich mal ein Buch von der Person abgebrochen habe, überlege ich mir das nochmal. Die Kritiken sind, wie bei anderen Geschichten auch. Zumindest ich finde da keinen Unterschied, den ich benennen könnte. Wenn du magst, kann ich mal die zu meiner Gemeinschaftsproduktion raussuchen und dir zuschicken, da sie ja nicht mehr im Netz stehen.

Du kannst die Geschichte fortsetzen und dein eigenes Kapitel schreiben.

Zuerst schreibst du einen Satz, der als Appetitanreger für ein Weiterlesen unter dem letzten Kapitel angezeigt wird.


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