Eine Geschichte in 6 Kapiteln

Das zu beantworten ist gar nicht so leicht.

Elena: Es ist deswegen nicht so leicht zu beantworten, da ich sowohl das gemeinsame Schreiben, als auch die alleinige Version noch heute annähernd gleichmäßig verteilt praktiziere und damit auch einen festen Kreis an Leuten um mich geschart habe, die in der Hinsicht des Schreibens eine ähnliche Mentalität aufweisen, wie ich selbst.

Ich denke, die Grenzen zwischen beiden Versionen sind da mittlerweile eher verflossen. Bei meinen eigenen Geschichten ertappe ich mich regelmäßig dabei, dass ich mich darüber mit meinen Schreibgenossen austausche und dadurch neuen Input bekomme. Und das nicht erst wenn es darum geht, Beta- oder Testlesermeinungen einzuholen. Ich reiche auch rohe Teilkapitel herum, ohne mir dabei groß Gedanken zu machen, ob das nun der richtige Zeitpunkt dafür ist, oder nicht. Bei den gemeinsamen Geschichten mag ich es auf der anderen Seite aber auch, meine Antwort geheim zu halten und einfach mal drauf los zu schreiben.

Im Großen und Ganzen kann ich aber schon sagen, dass es für mich sehr schwer ist, die eigene Kreation erst einmal im Geheimen zu schreiben und irgendwann, wenn sie dann mal fertig sein sollte, auf die Öffentlichkeit loszulassen. Dazu schätze ich die Ideen, die ich im Austausch mit anderen habe, einfach zu sehr.