Eine Geschichte in 12 Kapiteln
Was bisher geschah…
Elena: Damit triffst du absolut ins Schwarze! Es hilft sehr zu sehen, in welche Richtungen die Leser/innen denken. Da tun sich manchmal auch Wege auf, auf die ich so gar nicht gekommen wäre. Und selbst wenn diese Ideen nicht in das Manuskript wandern, kurbeln sie doch sehr an meinem Denkvermögen :-)
Zur Frage: Was ich jedem nahelegen würde, der in irgendeiner Weise vor hat, ein Gemeinschaftsprojekt auf die Beine zu stellen, ist: "Probiere dich aus und finde deinen eigenen Zugang dazu." Ich lese immer wieder, dass ein/zwei gescheiterte Projekte direkt dazu geführt haben, dass Autoren die Flinte ins Korn geworfen und keinerlei Anstalten gemacht haben, diese negativen Erfahrungen in irgendeiner Weise ins Positive zu wandeln. Was ich absolut schade finde! Immerhin ist es mit Gemeinschaftsprojekten genauso, wie als würde man das schreiben lernen: Es ist pure Übung. Natürlich hängt es auch davon ab, ob man sich mit seinem/seinen Schreibpartner/n versteht & ob einem die Geschichte zusagt. Aber grundsätzlich ist es ein Ausprobieren und darin wachsen. Demnach sollte zu allererst abgewägt werden, ob man sich in einen solchen, doch sehr langwierigen Prozess begeben möchte und kann, bevor man Pläne anstellt, die solche Projekte betreffen.
Darüber hinaus muss man offen und ehrlich gegenüber seinem/seinen Schreibpartner/n sein. Wenn einen etwas stört, muss man es ansprechen. Wenn nicht, schadet es nicht, auch darüber zu sprechen. Findet man Lob oder Kritik an den geschriebenen Worten des/der anderen, immer raus damit. Wichtig finde ich hierbei, dass man nie den Menschen als solches kritisiert. "Du bist scheiße, weil dein Schreibstil scheiße ist." (Um es mal böse zu formulieren.) Es geht dabei immer darum, was geschrieben wurde und nur ganz allein darum. Oder um die Ideen oder den Plot. Also um die Geschichte. Nicht um das Gegenüber. Ach und wenn etwas kritisiert wurde, darf man das absolut und überhaupt nicht persönlich nehmen! Wie gesagt, es geht nicht um die Person.
Dieses Kapitel wurde von Aerithx3x3 geschrieben und am Montag, 23. April 2018, 16:13 Uhr veröffentlicht. Es enthält 316 Worte.
Alle Kapitel bis hier
- Schreiben, Autor*innen und Co-Kreation
- Elena ist Gemeinsam-Schreiberin, Erzieherin und studiert momentan noch.
- Frage: Wie hast du deine Autorenschaft damals begonnen?
- Wir sind zufällig über ein Forum im Internet gestolpert.
- Frage: Wie hat dich dieser eher unübliche Weg geprägt?
- Das zu beantworten ist gar nicht so leicht.
- skribi: Du bewertest also den kreativen Input von anderen für dich stärker, als deine Autorinnenf...
- Da gibt es gravierende Unterschiede!
- Frage: Wie sieht typischerweise so ein kreativer Input von anderen aus?
- "Du musst unbedingt..." und ähnliche Scherze
- skribi: Rückmeldungen als Gehirnbeschleuniger?