Eine Geschichte in 26 Kapiteln

Was bisher geschah…

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Kapitel 25 - In dem die Sonne untergeht und sich jemand verabschiedet

Für die Kinder neigte sich der Tag seinem Ende entgegen, und die Sonne sank in den Wüstensand.

Sie waren auf einen flacheren Teil des einzelnen, seltsamen, großen Berges gestiegen und saßen eng beieinander. Sie hatten die aufregenden Stunden nochmals besprochen und gemeinsam überlegt, was da denn nun alles passiert war. Sie hatten sich alle Simons verletztes Bein und Lusias Verband angesehen und staunten, wie schnell es heilte. Hannes hatte überlegt, ob das in dem Buch so normal war oder ob dieser Elefant damit etwas zu tun hatte. Simon und Song hatten berichtet, wie Luisa am Drache vorbeigetaucht war und die der Tiger ihn gleichzeitig von der anderen Seite aus angegriffen hatte und ihn damit von Luisa abgelenkt hatte. Luisa bestand darauf, dass ihr ‘Tierfreund’, wie sie ihn nannte, kein Elefant war. Schließlich hatte sie ihn als Mustang zum ersten Mal gesehen, dann war er in der Höhle ein Tiger und danach ein Fuchs gewesen. Jetzt war er ein Elefant, na gut. Was würde er das nächste Mal sein?

Sie hatten darüber gerätselt, als Sunitha das Verschwinden des Elefanten beschrieben hatte. Sie hatte den goldenen Ring am Finger und konnte leider auch nicht erklären, wie sie die Anderen gerettet hatte. Auf jeden Fall waren die Türen vor den Eingängen plötzlich zerbröselt und am Schluss wie feiner Sand herunter gerieselt. Licht fiel in die Gänge und im Nu waren sie draußen. Simon, Luisa, Song, Noushin und Hannes waren befreit. Die Jubelschreie hatte man sicherlich bis hinaus in die Wüste gehört.

Als die Schatten auf dem Platz an den Felswänden immer länger wurden und es anfing, kühler zu werden, hatten sie einen Pfad entdeckt. Auf ihm waren sie auf ein flaches Felsplateau des einzelnen, seltsamen, großen Berges geklettert und blickten in die Abendsonne.

Das saßen sie nun in ihrem Traum.
Jeder hin seinen Gedanken nach und betrachtete das Erlebte. Immer wieder fanden sich Fragen, die nicht beantwortet wurden. Sunitha seufzte und sagte: “Jetzt ist es vorbei und ich verstehe viele Dinge noch immer nicht.” Luisa meinte: “Ist es denn so wichtig, immer alles verstehen zu wollen? Ich meine, wir sind hier in einem Traum. Wir haben ein Abenteuer in einem Buch erlebt. Das ist nicht die Wirklichkeit. Manche Dinge werden wir dann eben durch unsere eigene Fantasie ergänzen. Es sagt uns ja auch niemand, ob wir richtig oder falsch liegen, oder?”

Die Sonne berührte am Horizont den Boden der weiten Wüstenebene.
“Wenn der Tag zu Ende geht, sind wir bisher immer aufgewacht”, sagte Simon mit dem Blick in Richtung des Sonnenuntergangs.
“Bevor ihr mitgegangen seid, haben wir einige Welten besucht. Ich bin froh, dass wir nun gemeinsam alle drei Steine gefunden haben, die sich zum Ring vereint haben”, ergänzte Luisa.
“Ich hab am Anfang Angst gehabt, euch da mit rein zu ziehen. Nur Simon hab ich das Buch gezeigt.”
Simon nickte langsam.
“Aber ohne euch hätten wir es nie geschafft”, sagte er und blickte dankbar in die Runde.
“Ja voll! Vielen Dank, dass ihr uns vertraut habt und mitgekommen seid”, stimmte ihm Luisa zu.

“Niemand hätte das alleine geschafft”, sagte Noushin überzeugt.
“Es gibt so viele Dinge, die einem schwer fallen. Die schaffen wir nur, wenn wir zusammenarbeiten”, warf Hannes ein. Alle nickten nachdenklich und waren irgendwie glücklich.

...

“Ich muss euch übrigens was sagen...”, begann Hannes nach einer Weile. “Es wird euch nicht gefallen, aber... ich werde nicht mit zurück kommen. Ich habe darüber nachgedacht. Ich will hier bleiben.” Ruckartig wandten sich fünf Köpfe Hannes zu.
“Das geht doch gar nicht!” “Hannes, auf keinen Fall!” “Oh nein! Hannes bitte nicht!” “Wie willst du das denn machen?” Alle riefen durcheinander.

“Ok, ok, Leute... lasst es mich erklären! Denkt doch mal nach: wenn ich zurück muss, sitze ich wieder im Rolli. Schon vergessen? Be-hin-di! Wenn ich hier bleibe, bin ich ein ganz normaler Junge. Ich kann laufen, rennen, klettern, einfach alles! Würdet ihr das wieder aufgeben wollen? Würdet ihr wieder in den Rolli zurück wollen?”

Es war mucksmäuschen still. Alle sahen Hannes an. “Seit dem Unfall interessieren sich meine ach so wichtigen Eltern noch viel weniger für mich, als vorher. Ich, toller Familienspross, bin plötzlich kaputt. Kann nicht mehr laufen. Das macht ihre ganzen Johannes-von-Weissenfels-Pläne zunichte. Die würden mich nicht vermissen. Und ihr, ihr könnt mich jederzeit besuchen kommen. Luisa hat das Buch, Simon den Schlüssel zum Keller. Ihr könnt mich jederzeit hier finden. Alleine oder zusammen. Ihr kommt vorbei und wir finden sicher ein super Abenteuer in irgendeiner dieser spannenden Welten hier.”

“Aber Hannes, wie soll denn das gehen?”, fragte Noushin erschrocken. Hannes sah sie an. Lange blickte er in ihr Gesicht und zitterte innerlich ein wenig.
“Wir haben beim Schlafen alle die Hand auf dem Buch. Das ist der Trick. Ich habe beschlossen, hier zu bleiben. Ich glaube, mein schlafendes Ich hat die Verbindung zum Buch in Saskias Keller gelöst. So fühlt es sich für mich an.”

Sunitha rutschte zu Hannes hinüber und umarmte ihn. Er ließ es überrascht geschehen.
“Ich kann dich verstehen. Mir gefällt deine Entscheidung nicht, aber ich akzeptiere sie. Es ist furchtbar traurig, einen Freund zu verlieren, wo man ihn gerade erst gefunden hat. Aber...” Sie ließ ihn los, drehte sich langsam um und ging ein paar Schritte auf die untergehende Sonne zu.

Song tat es ihr nach. Er drückte Hannes fest und sagte leise: “Viel Glück, du Knallkopf. Nie mehr in die Schule gehen müssen... könnt ich mich auch dran gewöhnen.” Auch Simon und Luisa verabschiedeten sich von Hannes und gingen zu Sunitha hinüber, um die letzten Strahlen der Sonne zu beobachten. Jetzt stand nur noch Noushin vor ihm. Sie hatte Tränen in den Augen und funkelte ihn an: “Das ist die bescheuertste Idee aller Zeiten!”
Rasch drehte sie sich um und lief in die Richtung davon, aus der sie auf den Berg gekommen waren.

Die Sonne verschwand unter dem Horizont. Der Tag war zu Ende.


Song erwachte im Schlafsack mit der Hand auf dem Buch. Er schaute sich müde und erschöpft um und wunderte sich, warum Luisa im Wintermantel auf einer Wolldecke neben Simon lag. Dann fiel ihm ein, dass sie ja mitten in der Nacht zu ihnen gestoßen sein musste.

Nacheinander erwachten die Anderen in schneller Folge. Nur Hannes nicht. Er lag in seinem Schlafsack auf der Seite, vom Buch weggedreht, und hatte beide Arme in die andere Richtung gestreckt. Tatsächlich: keine Verbindung mehr zum Buch. Sie versuchten ihn wachzurütteln, aber ohne Erfolg. Er atmete normal, sein Gesicht war entspannt, er war einfach nicht wach zu bekommen. Wieder und wieder versuchten sie es, rüttelten, riefen, zwickten, knufften. Sogar mit einem Zahnputzglas Wasser hatten sie es probiert, kein Erfolg. Hannes schlief wie ein Stein.

Was tun? Sie beratschlagten sich und stellten fest, dass sie schleunigst nach Hause und in die Schule mussten. Es war zwar noch sehr früh und noch lange nicht Zeit für die Schule, aber zuhause sollte ja niemand misstrauisch werden, wenn sie morgens in ihren Zimmern oder Betten fehlten.

Sie kamen überein, dass Luisa die einzige war, die ohne große Probleme hier bleiben und nach Hannes schauen könnte. Ihre Mutter war wieder mal geschäftlich unterwegs. Ihr Vater hatte Frühdienst und würde sie nicht wecken. Das tat er nie, wenn er früh morgens bei Dunkelheit das Haus verlassen musste.

Die anderen trollten sich nach Hause, noch immer bedrückt vom Verlust ihres Freundes.
Lusia blieb.

...

Luisa setzte sich neben Hannes. Hin und wieder griff sie nach seiner rechten Hand, die direkt neben ihr lag. Sie fühlte sich warm an. Keine Reaktion. Hannes schlief weiter.

Luisa starrte an die Decke. Sie fühlte sich schuldig. Sie hatte das Buch entdeckt, es mitgenommen und Simon und Song mit hineingezogen. Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte Hannes nie von dem Buch erfahren und wäre nie in die Welt dieses Buches eingetaucht. Er wäre immer noch bei ihnen und sie müssten sich nicht um ihn sorgen.

Auf der einen Seite verstand Luisa, dass Hannes nicht wieder in den Rollstuhl zurück wollte. Hier könnte er seine Beine nicht einsetzen und wäre an seinen Rollstuhl gebunden. In den Welten des Buches dagegen konnte all das machen, was er früher auch gekonnt hatte. Und wie er es genossen hatte! Hannes hatte in ihrem Abenteuer so gestrahlt, wie sie ihn noch nie gesehen hatte.

Andererseits konnte sie sich einen Alltag ohne Hannes nicht vorstellen. Und schon war dieses Schuldgefühl, war diese Sorge wieder da. Sie musste Hannes einfach zurückholen. Wenn sie nur mit ihm sprechen könnte.

Plötzlich kam ihr ein Einfall. Ihr Helfer aus dem Buch... der ‘Tierfreund’ ! Der kannte das Buch wie kein anderer. Wenn es jemanden gab, der einen Weg wüsste, dann er.

Luisa schloss ihre Augen und stellte sich vor, sie würde mit dem Mustang, mit dem Tiger, mit dem Fuchs sprechen. So, wie sie es schon einmal am Labyrinth und in der Welt des Wasserfalles getan hatte. Sie formulierte die Worte in ihrem Kopf: “Kannst du mich hören? Ich bin’s, Luisa!”

Stille.

Sie versuchte es nochmals: ”Wenn du mich hören kannst, gib mir ein Zeichen. Ich könnte deinen Rat gerade echt gut gebrauchen!”

Wieder nichts.

Sie zog die Beine an und rollte sich neben Hannes zusammen. In ihren Augen brannten ungeweinte Tränen. Sie konnte sich vorstellen, dass auch ihr Helfer enttäuscht war. Sunitha hatte erzählt, wie der Elefant versucht hatte, sie aus den Gängen zu befreien und es nicht schaffte. Am Ende hatte er Sunitha den Ring aus den Steinen der Weisheit gegeben, damit sie alle aus den Gängen befreit werden konnten. Danach war er verschwunden und hatte sich nicht mehr gezeigt. Bestimmt war er frustriert, dass er den Ring nicht hatte mitnehmen können. Sie biss die Zähne zusammen und ließ den Tränen freien Lauf.

Plötzlich spürte sie einen sachten Stupser in ihrem Rücken. Hannes lag immer noch vor ihr, konnte es also nicht gewesen sein. War jemand von den Anderen zurück gekommen? Sie wischte sich mit der Hand über die Augen und schniefte, bevor sie sich aufsetzte und umdrehte. Da saß ein Hund. Er sah einem Border Collie ziemlich ähnlich.

Ihre Stimme war vom Weinen noch rau, als sie ihn fragte: “Wo kommst du denn her?” Daraufhin stupste der Hund sie nochmals an, legte den Kopf schief und schaute zu ihr auf. Luisa kraulte ihn hinter den Ohren. Er hatte ein total weiches Fell. Sie fühlte sich durch seine Anwesenheit ein kleines bisschen getröstet, wunderte sich aber auch, wie er hier reingekommen war. Hatte Saskia einen Hund?

“Sei nicht traurig”, ertönte plötzlich die vertraute Stimme in ihrem Kopf und Luisa hielt mitten in ihrer Bewegung inne. Sie zitterte, als ihr aufging, dass es nicht irgendein Hund war, den sie da streichelte. Es war ihr Helfer aus dem Buch mit den Tigeraugen. Diesmal kam er als Hund. Im Keller war es zu dunkel, um seine Augen zu erkennen.

“Danke, dass du uns aus dem Labyrinth gerettet hast”, flüsterte sie ihm zu.
“Tut mir leid, dass du den Ring nicht selbst nutzen konntest, um frei zu kommen”, fuhr sie traurig fort.
“Irgendwie ist alles doof gelaufen. Jetzt ist Hannes im Buch und möchte nicht mehr zurück. Ich mach mir solche Sorgen um ihn.” Ihre Stimme brach und sie versuchte, ihre Tränen weg zu blinzeln.

“Hey, mach dir mal um mich keine Sorgen! Schau doch... wie könnte ich hier bei dir sitzen, wenn ich noch im Buch gefangen wäre?”, ertönte es in ihrem Kopf. Das ließ sie aufhorchen. Stimmt. Sie war nicht im Buch und er war bei ihr. Das bedeutete... “Du bist frei!!!”, rief sie ungläubig. “Aber... du hast doch Sunitha den Ring gegeben! Wie konntest du dich ohne den Ring befreien?”, fragte sie verwundert.

“Sieht ganz danach aus, liebe Luisa, dass die Entscheidung, euch zu retten, mich befreit hat”, erwiderte er in ihren Gedanken. “Aber wie... “, entfuhr es Luisa, bevor sie abbrach.

“Tatsache ist, dass ich in dem Moment frei war, als ich den Ring für euch hergegeben hatte. Meine Erklärung ist, dass der eigentliche Schlüssel zu meiner Befreiung nicht der Ring aus den Steinen war, sondern das, was sich in meinem Herzen verändert hat. Bis dahin habe ich nur an mich und meine Freiheit gedacht. Du und deine Freunde... ihr habt mir vor Augen geführt, wie schön es sein kann, Freunde zu haben. Mit Anderen zu fühlen und großherzig zu sein. Einander Respekt und Toleranz zu zeigen. Dass es schön ist, sich aufeinander verlassen zu können und füreinander da zu sein.”

“Ihr wart für mich da. Deswegen wollte ich auch für euch da sein, als ihr mich gebraucht habt. Und diese Veränderung in meinem Herzen gab wohl den Ausschlag”, schloss die Stimme in ihrem Kopf.

Lusia sah den Hund an und kraulte sein Fell. Ihre Gedanken wanderten zu dem Wortlaut des Rätsels:

Finde das unsichtbare, aber dennoch unbezahlbar wertvolle Gut, welches es nicht zu kaufen gibt. Die Steine der Weisheit aus den Welten zeigen den Weg zum Ausgang.

“Du meinst das wertvolle Gut, das man nicht kaufen kann... damit ist die 'Freundschaft’ gemeint?” fragte sie.

“Schaut ganz danach aus. Und die Steine der Weisheit oder besser die Wege zu den Steinen mit euch haben mir tatsächlich gezeigt, was Freundschaft ist!”, erwiderte die Stimme in ihrem Kopf.

Sie beide hingen eine ganze Weile jeweils ihren Gedanken nach und es herrschte eine angenehme Stille zwischen Ihnen.

“Mach’ dir keine Sorgen um Hannes, Luisa. Ihm wird im Buch nichts passieren. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie einsam es nach einer Weile wird. Ich schätze, er wird euch schon bald vermissen”, hörte sie ihn sagen.

Wenn er es so formulierte, klang es sogar logisch, fand Luisa. Sie fühlte sich tatsächlich getröstet und hatte das Gefühl, freier atmen zu können. Sie strich dem Hund dankbar über das samtweiche Fell.

“Geh’ in die Schule, Luisa. Das ist wichtig für dich und deine Freunde. Wenn ich etwas gelernt habe, dann dies: es gibt nicht immer nur die eine offensichtliche Lösung. Es gibt fast immer mehrere Wege zum Ziel”, riet ihr die Stimme.

Luisa dachte lange nach. Schließlich stand sie auf. Sie wollte zusammen mit den anderen überlegen, wie sie mit der Situation umgehen sollten.

Plötzlich kam ihr in den Sinn, dass sie nicht einmal wusste, wie ihr Helfer hieß. Sie wusste auch nicht, wie er wirklich aussah. Würden sie ihn erkennen, wenn sie sich wiedersehen? Oder würde er in seine Heimat zurückkehren, jetzt wo er frei war?

Sie spürte ihn auf einmal in ihrem Kopf schmunzeln.
“Ups... habe ich all diese Fragen gedanklich an dich abgefeuert?”, fragte sie sich.
“Wo würde denn die Spannung bleiben, wenn ich dir alles auf einmal verraten würde”, ertönte es in Ihrem Kopf. “Los, mach’ dich auf den Weg zu den Anderen. Ich gebe auf Hannes acht”, sagte er.

Luisa raffte sich auf. Sie deckte Hannes noch sorgfältig zu und lächelte den Border-Collie an, der sich neben Hannes hinsetzte.

“Glaub ja nicht, dass du mich ohne Antworten abspeisen kannst. Da kennst du mich schlecht. Ich lasse es dir dieses Mal durchgehen, weil du mir eine der Fragen schon vorher beantwortet hast”, triumphierte Luisa.

Fragend neigte der Hund seinen Kopf zur Seite.

“Mein lieber noch namensloser Freund. Du hast vorhin sehr wortreich formuliert, dass du uns ins Herz geschlossen hast. So sehr, dass du unseretwegen sogar bereit warst, auf deine Freiheit zu verzichten. Das mein Lieber, sagt mir, dass wir uns bestimmt wiedersehen werden!”, kombinierte sie.
“Hab’ ich recht oder hab’ ich recht?”, fragte sie ihn zwinkernd.

Sie konnte sein Augenrollen daraufhin förmlich spüren, auch wenn es in dem Keller doch dunkel war.
“Also bis bald!”, winkte sie ihm zu und ging zur Tür. Sie wollte gerade nach der Türklinke greifen, als sie die Stimme in ihrem Kopf zurück hielt.
“Hey, Luisa... Ich heiße übrigens Kiran.”

Luisa musste breit grinsen. Ha! Sie hatte ihm seinen Namen doch noch entlockt. Immer noch vergnügt schaute sie über die Schulter und verabschiedete sich: “Tschüß, Kiran. Und danke!”

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Dieses Kapitel wurde von Magnus geschrieben und am Sonntag, 25. Dezember 2022, 23:55 Uhr veröffentlicht. Es enthält 2629 Worte.

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